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pool #62 23.09.-30.09.2000
pool #61 / pool #63
1
Er ruft den Fahrradfahrern hinterher, sie mögen bitte absteigen. Im Park sei Radeln nicht
erlaubt. Als ich ihn frage, sagt er: Parkbetreuer.
2
Im Gehen und auch jetzt neben mir schnitzt er an einem Stecken. Ein Redestab, erklärt er.
Der würde bei Versammlungen weitergegeben. Während er mit mir redet, schwindet das Holz
und gibt die Figur eines nackten Mannes preis, der gleich etwas rundes mit beiden Händen
weit weg schleudern wird. Die Beine sind angewinkelt, um den rechten Schwung zu haben. Es
sei ein abgeschnittener Kopf, sagt der Parkbetreuer, das wirke gegen üble Nachrede,
Mobbing, das Böse in unserer Gesellschaft. Und so. Dabei bohrt er mit der Messerspitze
noch ein bißchen in dem, was ich nun als den Hals erkenne.
3
Sein Handy klingelt. Er sagt: "Tashi deleng". Er betont das auf der ersten
Silbe: "déleng".
4
Wir hatten immer "Tashi deléng" gesagt, wenn die Schwester vom Kinderdorf in
Tibet mit zwei der Jungs zu Besuch kam. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie sie
hießen. Nur, daß einer sich einen Scherz machte bei den späteren Malen und sagte, der
andere, der nicht mitgekommen war, "sends his love". Mir. Dann lachte er, weil
ich rot und verlegen wurde.
5
Der Parkbetreuer erzählt, seine Frau sei ihm weggelaufen, mit einem Vietnamesen. Seinen
Kindern hätte er angekündigt, er ginge demnächst wieder zurück ins Kloster. Eine
zweite Frau wolle er nicht. Es schien etwas mit Sex zu tun zu haben, so wie er das sagte.
6
Übrigens mache er auch Akupunktur - und der Toningenieur, der sei ja wohl ein
bißchen hektisch. Der solle mal ein paar Stunden bei ihm buchen. Dann geht er, und ich
schiebe mein Fahrrad wieder kameragerecht über die Kieswege.
Carmen Samson Berlin - - 23.09.00 at 10:19:08
Ingo Niermann (2). Eine Fantasie von Antje Majewski.
by mail - b. - 24.09.00 at 17:37:18
Erinnern mich sofort an Science-Fiction, Antjes Fantasien, bei denen ich erst erschrecke.
Tatsächlich ist da alles drin, aus einer Pfütze in einer kargen Landschaft schöpfen,
Sackleider oder Nomadentücher. Selbst das bemalte Gesicht hat so etwas Prince-haftes,
denn das ist es ja, Science-Fiction, Retro.
Gerade kurz notiert die Handlung (eines neuen Buches) einige Jahre in der Zukunft spielen
zu lassen. Und dann überlegt, woran man das merkt. Wie soll das aussehen? Bildschirme in
Uhren, Sportanzüge aus schimmernder Gaze? Nein, nicht fliegende Autos. Das ist das
Problem. Liest man in einem Buch eine noch so sanfte Zukunftsvision kommt einem das albern
vor. Liest hier jemand Science-Fiction? Newromancer, Cryptonomicon? Gute, durchaus
beliebte Science-Fiction, in Deutschland aber nur mit schreiend bunten Fantasycovern bei
Heyne oder Goldmann zu bekommen. Mag man gar nicht in der U-Bahn sitzen damit.
Mich vor einer Weile mit jemandem unterhalten, der meinte, das Lesen von SF sei ja
Grundstein für sein Literaturinteresse gewesen. Stimmt, ich habe in dem Alter auch SF
gelesen. Nur daß mir Zukunftsvisionen oder Fantasiewelten immer sofort schlecht
geschrieben vorkamen. Absurder-, oder eben jetzt schlüssigerweise, 20 Jahre später
besser schreiben, über die Gegenwart, die damals unglaubliche Zukunft war.
Meine Topthemen der Woche (der kommenden):
Blumen
Zigarettenmarken
Lesbische Liebe
Chips mit Spicy-Seafood-Mint Flavor (Zukunftsvision)
Kinderspielzeug, das am Abend mit wenigen Handgriffen zu Möbeln für die Long-Island
Lounge umfunktioniert werden kann
Sven Lager - B. - 24.09.00 at 20:31:57
Munich. A new shop is opening in the postmodern Rieger-City shopping mall.
It is all white. Showcases loaded with prototypes of the merchandise
available. Along with the product the customer buys the aseptic philosophy
of "Access to Success". An affirmation is printed on every piece. People buy
like crazy.
Abb.: Rieger-City, Munich/Bavaria
Aylin Langreuter and Lea Schmidbauer, Creators of "Access to Success", will
shortly visit the pool.
A.N., M. - - 24.09.00 at 22:24:06
Sie lehnt an der Spüle. Es ist früher Morgen, im Treppenhaus hallen Schritte, knarzen
auf schiefgelaufenen Stufen. Das Fenster wird blind zwischen Novemberfrost und dem Dampf
der Kaffeemaschine.
Ich betrachte Claudia, ihre nackten schlanken Arme, die im Schrank nach Zucker kramen. Von
der Decke hängt eine 100-Watt-Birne, es ist kühl in der Küche, im Aschenbecher liegen
zwei Zigaretten Glut an Glut gegenüber. Brennen ab, brennen auseinander.
Die Tassen werden gefüllt. Zwei Scheiben Schwarz auf dem weißlackierten Holz des
Tisches. Über der Heizung steht ein Radio. Ich bitte Claudia, Musik zu suchen. Sie will
die Stille nicht zerstören. Als würde diese Stille viel bedeuten. Wir greifen
gleichzeitig nach unseren Zigaretten. Ziehen.
HelK Skizzenbuch - - 25.09.00 at 11:08:23
Das, was ich schreiben will, wenn ich nicht schreibe und das, was aus mir rauskommt, wenn
ich schreibe, hat nichts miteinander zu tun. Wenn ich nicht schreibe, stelle ich mir vor,
was schickes zu schreiben, was, das meinen Geschmack und Stil beweist. Meine
Souveränität und mein Wissen.
In Wirklichkeit aber habe ich weder Geschmack noch Stil und verstehe die Welt nicht.
Auf meinem Handrücken näßt eine Brandwunde vor sich hin, die trockene braune Haut
reißt immer wieder auf und vor dem Haus liegen die aufgeplatzten Müllsäcke, aus denen
es raussuppt. In meinem Herzen brennen ein nervöses Glücksgefühl, sehnsüchtige Liebe
und teerartige Wut und auch das ist nicht schick, weil ich darüber vergesse, ob grün und
blau trägt dem Kaschper sei Frau oder ob rot und lila zusammengehen diese Saison oder
doch besser camel und gold.
Ich gleite auch nicht geschmeidig durch die Welt, sondern quäle mich und strenge mich an
und allzu oft bleibe ich im Bett liegen und denk mir aus, was ich so alles schreiben
würde, wenn ich schriebe, aber ich lieg nur im Bett und rieche ungewaschen.
brtt hmbrg - - 25.09.00 at 16:31:31
Ursula Döbereiner Berlin - - 25.09.00 at 17:22:34
INVOL RERTD DUE AZ CABINCREW STRIKE
Carrier: Alitalia
From: Rome
To: Naples
Date: Open.
Eckhart Nickel HD - - 26.09.00 at 12:09:26
1/10 - 26.09.00 at 14:26:15
Aus der Reihe "Kritiker in großer Eile"
Im Focus von gestern schreibt Andreas Müry, mein Stück "Haltestelle.Geister"
sei der bemühte Versuch einer metaphysischen Überhöhung der Drogen, Junkies und Nutten
von St. Georg (Hamburg).
Das ist nur beinahe richtig. Junkies kommen in meinem Stück nicht vor. Auch keine Nutten.
Drogen treten nur in Form von ein paar Ecstasy-Pillen auf. Ich habe auch keine
Überhöhungen versucht. Schon gar keine metaphysischen. Das Stück spielt auch nicht in
St.Georg. Nichtmal in Deutschland.
Bemüht hab ich mich allerdings schon. Gehört sich ja so.
HelK mühegebenlängerleben - - 26.09.00 at 17:22:58
Mailand Malpensa Airport: Genervt ob so viel plötzlicher Kundschaft zieht sich die
Verkäuferin des Gucci-Stores genervt hinter ihren Verkaufstisch zurück. Die jungen
Japanerinnen halten sich Krawatten an ihre Sabotage-T-Shirts, kichern überdreht, ein
junger Mann in Grau inspiziert die Mokassins mit kritischem Blick von allen Seiten, und
eine ältere Dame läßt ihren konzentrierten Blick über die Uhrenkollektion gleiten. Ein
paar Minuten später ist der Laden wieder leer, gekauft hat keiner etwas und die
Italienerin pustet sich die Stirnhaare nach oben, ordnet kurz die Krawattenschublade und
setzt sich dann sichtlich erschöpft, mit der einen Hand über die Augen reibend, neben
das ausgestellte Reisegepäck in Beige und Braun. Die letzten Sonnenstrahlen verfangen
sich in den Glasscheiben der wartenden Maschinen auf dem Rollfeld vor dem
Panorama-Fenster, aus dem Rasen steigt bereits Nebel.
Eckhart Nickel HD - - 26.09.00 at 18:11:46
neulich, nachts im chess.net-chat
a: the driver who injured Stephen King has died.
b: who is that?
a: the driver?
b: no, Stephen King.
a: a bookwriter.
b: never heard of.
a: writes horror.
b: I don't really read much.
a: anyway, the driver died.
b: as you said before.
a: strange.
Georg M. Oswald - 27.09.00 at 12:31:26
Topthemen der Woche (im Vergleich zur Vorwoche):
1. Ingo Niermann (Madonna)
2. Sachertorte (colonic irrigation)
3. Kali (Mount Kailash)
4. Gold (Gold)
"Do not leave your friend unattended at any time!" the softspoken Indian
Airlines flight attendant whispers wisely.
Eva Munz Bangkoque - - 27.09.00 at 14:57:25
2/10 - 27.09.00 at 19:50:33
- Ang Lee
- Air Presto
- Kissen
- Tische
Elke Naters - Krunghteep - 28.09.00 at 09:21:43
...just waiting for a friend.
Für Moritz.
Andrian Kreye, NY - - 28.09.00 at 17:58:40
- air verspesto
- fiasko
- oje.
HelK HH - - 28.09.00 at 18:34:18
- Weisst du, wie Mike erfahren hat, dass die Frau, mit der er zusammen ist, wieder mit
ihrem Mann zusammenzieht?
- Nein. Will ich auch gar nicht wissen.
- Er war im Küchenstudio, wegen dieses sechsflammigen Gasherds, er gehört ja zu denen,
die sich immer informieren, bevor sie irgendwas kaufen. Und da liegt auf dem Schreibtisch
des Küchenstudioberaters die Kopie eines Mietvertrages. Am selben Tag unterschrieben. Von
seiner Freundin und deren Mann.
- Wieso bringen die ihren Mietvertrag ins Küchenstudio?
- Kennst du das nicht? Der Vermieter gibt die Adresse von Leuten weiter, die gerade
umziehen, das Küchenstudio macht denen ein Angebot, und wenn eine Küche verkauft wird,
gibt's Provision für den Vermieter. Aber darum geht es gar nicht. Was ich nicht verstehe,
ist, warum die wieder zusammenziehen, reicht doch, wenn man mal verheiratet war, ganz
kurz, dann ist das erledigt, du hast deine Pflicht erfüllt und kannst wieder leben.
- Aha.
- Ja, und deswegen rufe ich auch an. Ich heirate nämlich im Dezember. Ich wollte dich
fragen, ob du meine Trauzeugin werden willst.
- Nein.
- Nein? Wieso denn nein?
- Jede der Ehen, bei der ich Trauzeugin war, endete mit einer Scheidung. Dafür kaufe ich
mir nicht schon wieder ein neues Kleid.
- Ich geb' dir das Geld.
- Ich bezeuge das nicht. Du und Kai. Den liebst du doch gar nicht. Da kannst du ja auch
gleich Johannes heiraten, der streitet nicht so gerne.
- Habe ich ja auch dran gedacht. Aber der will noch mal studieren.
- Und?
- Na, wegen des Geldes. Machst du jetzt bitte die Trauzeugin?
- Wieso denn ich?
- Weil du so glaubwürdig bist. Wenn ich Sara nehme oder Tascha, dann merk' ich doch
sofort, dass Showtime ist.
- Ist doch auch.
- Schon, aber zumindest an dem Tag möchte ich doch daran glauben.
- Stell dir mal vor, du gehst mit Kai irgendwo hin, und dann musst du sagen: 'Das ist mein
Mann.' Da wird dir doch jedesmal schlecht. Wegen Kai und weil du weisst, dass du bei dem
Satz irgendwas fühlen müsstest.
- Fühlen war mal. Bitte, bitte, bitte, geh mit mir heiraten.
- Weisst Du, wieviel Telephonate so eine Scheidung macht, meistens nachts? Wenn ich nur
mit einem der beiden befreundet bin, geht's ja noch. Kenne ich beide, endet das mit
täglichem 'Aber er hat gesagt, du hast gesagt, ich hätte gesagt, dass er gesagt hat.'
Ich mach das nicht mehr. Ich nehme auch keine verstörten Kinder mehr am Wochenende, weil
wieder der letzte Versöhnungs- oder Urlaubsversuch dran ist. Vorbei. Sobald ich abends
nach Hause komme, werde ich zum Therapiegespräch. Ich hasse mein Telephon inzwischen. Und
wenn ich nicht mehr will und den Anrufbeantworter einschalte, geht es am nächsten Morgen
um sieben los. Mit 'Wo warst du gestern.' Immer irgendetwas rechtfertigen. Ich möchte
hier in meiner Küche stehen und rauchen. Ich bin nicht mehr da für Scheidende und andere
vom Leben Gemobbte.
- Und wieso sind wir dann befreundet?
- Sind wir gar nicht mehr. Und wenn ich mal den Mut habe, rufe ich dich an und sage es
dir.
Kathrin Glosch - 28.09.00 at 23:41:17
Andrian Kreye, New York - - 29.09.00 at 02:35:58
Haltestelle wird - mal sehen.
Aber in jedem Fall ein Knaller ist "The Show must go on "
von Jerome Bel. Wer in Hamburg wohnt: nicht verpassen.
Mehr darüber zu sagen hieße, schon zuviel zu verraten.
Hauptsache: sich nicht von einem Begriff wie "Tanztheater"
abschrecken lassen.
HelK HH - - 29.09.00 at 11:13:59
3/10 - 29.09.00 at 15:19:35
Luxusschmerzen
Abends dann Magengrimmen, so ein Druck. Zuviel roher Fisch, Zigaretten, nie Frühstücken,
Krebs?
Regelmäßig. Ab und zu ein paar Situps machen hilft. Mal wieder rausgehen, die frische
Luft nach dem Regen einatmen. Nicht so viel am Computer sitzen, schreiben, lesen. Das
führt irgendwann zu Verwirrung. Das Stadium, in dem man gar nicht mehr weiß, was
wirklich gut ist und was nicht. Auch das Netz, eine Plage. Wenn ich Mal nur Hirn bin,
verbunden damit, surfen, Bilder. Aber mit einem Körper. Körper, Körper, Körper.
Nach Ang Lees neuestem romantischen Martial Arts Film 'Crouching Tiger, Hidden Dragon',
nochmal einen seiner ältern Filme gesehen: 'Sense and Sensibility'. Sofort wieder
gewünscht anderthalb Jahrhunderte zurück zu leben. Elke sagt: 'Aber nur reich.' Stimmt,
für die aufwendigen Kleider. Krägen, die den Hals stützen. Ansonsten Spaziergänge,
Unterhaltungen, Besuche in der Stadt.
'Was ist er von Beruf?... Ach so, er hat keinen Beruf. Also ist er Gentleman.' Nicht
Dandy. Gentleman. Das Zurückgenommene. Konzentrierung auf das Wesentliche: Konversation,
Lesen, Reise.
'Wovon haben die gelebt', fragt Elke.
'Ländereien, Ausbeutertum', sage ich.
'Ach so.'
Also als Gast, gut. Einige Stunden lesen im Kerzenlicht, am Kamin, einige Minuten die
komplexe Sprache der sozialen Verwicklungen, Andeutungen, sprechen. Hören. Die Sprache
der Untertöne. Dann aber wieder zurück zu Click, Reload, Shockwave, Scream 3, Mac
Donalds Softeis, japanischem Garry Glitter Retro, 'Noch ein Bier?', SF-Videos,
gletscherblauem Örchideendüngerpulver, auf einem Esel durch Deutschland reiten. Ich
komme immer wieder gerne zurück.
Nur diese Bauchschmerzen.
'Steh Mal auf,' sagt Elke.
'Was?'
'Du sollst Mal kurz aufstehen.'
'Und jetzt?'
'Merkst du wie der Schmerz langsam aufhört?'
'Ja, tatsächlich.'
'Kommt von dem Laptop. Das rammt sich in deinen Magen. Ging mir auch eine ganze Woche lang
so bis ich das gemerkt habe.'
Sven Lager - B. - 29.09.00 at 18:09:49
Florida Interstate 4 (Teil 1
von 7)
For Rich
Andrian Kreye - 30.09.00 at 01:42:47
Obwohl Luzie im allgemeinen sehr geschickt ist, hat sie häufig die dümmsten Unfälle.
Fällt rückwärts vom Stuhl, vom Tisch, vorwärts die Treppe hinunter oder von einer
Mauer.
Fast fallsüchtig stürzt sie und es scheint manchmal keinen anderen Grund dafür zu
geben, als mit gutem Grund und von allen beachtet, lauthals zu schreien.
Luzies Schreie den ganzen Tag, je lauter sie sind, desto weniger muß man sie beachten.
Gefährlich ist ein entsetzter kurzer Schrei, auf den eine lange Pause folgt, bis sie
gellend wieder aufschreit.
Eine beängstigende Pause. Je länger sie anhält, desto größer das Unglück. Fast
beginne ich die Sekunden zu zählen, wie nach einem Blitz, bis der Donner folgt, und
jedesmal bin ich erleichtert, wenn der Schrei wieder auffährt.
Die Stille zeigt immer Gefahr an.
Elke Naters - Krungtheep - 30.09.00 at 09:34:24
Ingo Niermann (3). Eine Fantasie von Antje Majewski.
per mail - b. - 30.09.00 at 14:59:31
1
"Kann ich bitte mit Carmen Samson sprechen?"
"Am Apparat. Was kann ich für Sie tun?"
2
Folgt ein langes Gespräch, in dessen Verlauf einmal die Sprache gewechselt wird (Deutsch
zu Englisch), zweimal eine Einladung auf einen Kaffee am Alexanderplatz ausgesprochen wird
(erfolglos) und dreimal gefragt wird, woher bzw. von wem der Herr meine Telephonnummer und
meinen Namen hat (ebenfalls erfolglos).
3
Da war das Telephonat vor einem halben Jahr mit Katrin Mackowski (Rosa Spielen, Libro
Verlag, Wien) doch netter. Atemloser. Sie war dann auch hier zu Besuch. Im Sommer. Bei
mir.
4
Und demnächst: Hier am pool.
5
Willkommen!
Carmen Samson Berlin - - 30.09.00 at 19:02:24
pool jetzt